Pflanze des Monats: Pelargonium

Pelargonium

Die Pelargonien (Pelargonium reniforme/sidoides) unterteilen sich in bis zu 280 Arten und gehören zu den Storchschnabelgewächsen. Die krautigen Strauche wachsen etwa einen halben Meter hoch und tragen violette Blüten. Sie gedeihen hauptsächlich in Südafrika und Namibia, doch einige Arten wachsen auch im Nordosten Afrikas, der arabischen Halbinsel und in Vorderasien. Wo die Pflanzen seit jeher wachsen ist auch ihre Nutzung als traditionelles Heilmittel lang bewährt. Eine Kur mit Absud der knolligen Wurzel von Umkhulane half der Genesung bei Erkältungen, Atemwegserkrankungen und des Hals-Nasen-Ohrenbereichs. In der westlichen Hemisphere wurde Pelargonium um 1900 bekannt, als die afrikanische Wunderpflanze in verschiedenen Instituten analysiert und eine entsprechende Wirkungen nachgewiesen wurde. 

 

Wofür ist Pelargonium gut?

Wie so oft in der Phytotherapie liegt die pharmakologische Wirkung von Pelargonium in dem Zusammenspiel der verschiedenen Inhaltsstoffe. Verantwortlich sind hier hauptsächlich die in der Wurzel enthaltenen Phenole du Cumarine, wie Umckalin und Scopolin sowie hohe Anteile an Kieselsäure und Calcium, Gerbstoffe (Proanthocyanidine) und ätherisches Öl. Aus diesen Stoffen ergeben sich mehrere gesundheitsfördernden Eigenschaften:

Antibakteriell: Die enthaltenen Phenole umgeben Zellen mit einer schützenden Schicht, die das Festsetzen der Bakterien erschwert.

Antiviral: Viren setzen sich gern in den Schleimhäuten fest. Pelargonium kann die Ansammlung von Viren hemmen und bereits vorhandene Viren an der Vermehrung hindern

Schleimlösend: Die schleimlösende Wirkung ist wichtig für den Abtransport von Viren und Bakterien.

Immunmodulierend: Unsere Immunzellen werden angeregt, die Bakterien zu bekämpfen. Bereits in unseren Organismus angesiedelte Bakterien werden bekämpft.

Auch von Kindern werden Mittel aus Pelargonium gut vertragen. Bei Erwachsenen sowie Kindern ist bei leichten bis mittelschweren Infekten eine Kur mit Perlagonium-Extrakt möglicherweise eine Alternative zum Antibiotikum, denn sie können unseren Organismus bei der Heilung von akuten und chronischen Beschwerden unterstützen. Bei Menschen mit erhöhter Blutungsneigung, Einnahme von gerinnungshemmenden Mitteln oder bei Leber- und Nierenkrankheiten ist von der Einnahme abzusehen; während der Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine Ausreichenden Daten vor. Sprechen Sie bitte vor der Einnahme mit einer medizinischen Fachperson.

  • Husten

  • Schnupfen

  • Atemwegserkrankungen (akuten / chronisch) 

  • Halsschmerzen

  • Schluckbeschwerden

  • Bronchitis

  • Angina

  • Mandelentzündung

  • Kehlkopfentzündung

  • Nasennebenhöhlenentzündung / Sinusitis

  • Auswurf

  • Erschöpfung

  • Gliederschmerzen

  • Stärkung des Immunsystems


Dieser Blogbeitrag dient der allgemeinen Information und ersetzt keine ärztliche Beratung. Wenn Sie Beschwerden verspüren, wenden Sie sich bitte an eine medizinische Fachperson. Bei Fragen oder Anregungen sind wir gern für Sie da:

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